Es ist das Jahr 1933. Europa steht am Abgrund, und in London laufen die Dreharbeiten für eine Filmschnulze namens "Praterveilchen". Der ebenso temperamentvolle wie narzisstische Regisseur Friedrich Bergmann, ein österreichischer Jude, hadert mit der Oberflächlichkeit seiner Branche und leidet an den politischen Entwicklungen in seiner Heimat. Doch kaum jemand schenkt Bergmanns Mahnungen Gehör ... Eindrucksvoll fängt Christopher Isherwood in diesem Roman - der anknüpft an sein wohl berühmtestes Werk "Leb wohl, Berlin" - die apathische Stimmung im England der frühen Hitlerjahre ein und seziert mit beißender Ironie die amoralischen Tendenzen des Filmgeschäfts.

Hinter Friedrich Bergmann verbirgt sich der legendäre Berthold Viertel. Dazu im Angebot der Buchhandlung:

Berthold Viertel: Dichtungen und Dokumente. Gedichte. Das Gnadenbrot. Über Karl Kraus. Autobiographisches. Kösel 1956. 426 S. Ln mit OU (Zustand: tadellos)