Beschreibung
Was tun Schülerinnen und Schüler im Unterricht und wie beziehen sie sich aufeinander, während sie gemeinsam am Unterricht "teilnehmen"? Die ethnographischen Analysen, die auf langfristigen Unterrichtsbeobachtungen beruhen, untersuchen die interaktive Bewältigung der Unterrichtsanforderungen in den verschiedenen Sozialformen des Unterrichts. Sie ermöglichen neue Zugänge zum Phänomen der Langeweile und zur Bedeutung von Zensuren im Unterrichtsalltag. Die Metapher des "Schülerjobs" meint die Schülertätigkeit als solche und zugleich die Haltung von Schülerinnen und Schüler gegenüber ihrem Tun.
Autorenportrait
Dr. Georg Breidenstein ist Vertretungsprofessor am Fachbereich Erziehungswissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Inhalt
Ethnographische Feldforschung im Schulunterricht - Raum als knappe Ressource: Erweiterung des Spielraums - Zeit als reichliche Ressource: Langeweile und der Umgang damit - Dimensionen des Schülerjobs - Eigenleben der Zensuren
Schlagzeile
Was Schüler im Unterricht wirklich tun