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neoliberalen< oder >unternehmerischen< Stadt systematisch produziert werden, können wiederum - in den strukturgeschwächten Stadtteilen des Ruhrgebiets z.B. - Anknüpfungspunkt für eine >Raumergreifungsstrategie< von rechts sein. Der zweite Schwerpunkt, >Europa als hegemoniales Raumkonzept< beschäftigt sich mit einer globalen geopolitischen Perspektive, die sich aus der derzeitigen Krise des Euroraums ergibt. Der Satz 'Europa spricht Deutsch' evoziert die Frage nach historischen Diskursen deutscher Hegemonial- und Expansionspolitik in Europa und ihrer Reaktualisierung, zum einen in modifizierter Form im Rahmen einer neoliberalen Austeritätspolitik, zum anderen in Form einer Wiederanknüpfung in extrem rechten Diskursen.">

Der Kampf um Räume

Neoliberale und extrem rechte Konzepte von Hegemonie und Expansion, Edition DISS 34

Kellershohn, Helmut/Paul, Jobst/Böthel, Leroy u a
Erschienen am 15.12.2013
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783897717633
Sprache: Deutsch
Umfang: 224 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 20.6 x 14.3 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

"Urbane Räume" und "Europa als hegemoniales Raumprojekt" Der Band widmet sich aktuellen Aneignungsweisen und Transformationen gesellschaftlicher und politischer Räume und untersucht darauf bezogene Diskurse. Im Mittelpunkt stehen zum einen urbane Räume, die, verursacht durch eine neoliberale Stadtentwicklungspolitik, unter einem gewaltigen Veränderungsdruck stehen, der die städtische Bevölkerung soziokulturell und sozialräumlich immer weiter auseinander zu rücken droht. Die sozialen Umbrüche, die von der >neoliberalen< oder >unternehmerischen< Stadt systematisch produziert werden, können wiederum - in den strukturgeschwächten Stadtteilen des Ruhrgebiets z.B. - Anknüpfungspunkt für eine >Raumergreifungsstrategie< von rechts sein. Der zweite Schwerpunkt, >Europa als hegemoniales Raumkonzept< beschäftigt sich mit einer globalen geopolitischen Perspektive, die sich aus der derzeitigen Krise des Euroraums ergibt. Der Satz 'Europa spricht Deutsch' evoziert die Frage nach historischen Diskursen deutscher Hegemonial- und Expansionspolitik in Europa und ihrer Reaktualisierung, zum einen in modifizierter Form im Rahmen einer neoliberalen Austeritätspolitik, zum anderen in Form einer Wiederanknüpfung in extrem rechten Diskursen.

Autorenportrait

Die Herausgeber Helmut Kellershohn und Dr. Jobst Paul sind Mitarbeiter und Vorstandsmitglieder des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung Weitere Beiträger_innen Leroy Böthel, Dr. Thomas Bürk, Saverio Ferrari, Alexandra Graevskaia, Dr. Jan Helmig, Dr. Steffen Lehndorff, Dr. Thomas Müller, Yves Müller, Lucas Pohl, Prof. Dr. Fabian Virchow, Dr. Anne Vogelpohl, Dr. Thomas Wagner

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