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Aufzeichnungen eines albernen Menschen

Edition Belletristik Q50 - Quartheft 50

Erschienen am 10.03.2014, 1. Auflage 2014
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783940249838
Sprache: Deutsch
Umfang: 140 S.
Format (T/L/B): 1 x 19 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Alltag ist Routine. Alltag ist Wiederholung. Alltag ist Zyklus, Beruhigung - Sicherheit: Man geht seinen Aufgaben nach, verlässt die Wohnung, kehrt abends heim, alles hat seine Ordnung. Aber was, wenn diese Ordnung durch zunächst winzige Details Irritationen erfährt? Was geschieht, wenn der Alltag bedroht wird? Was löst eine solche Bedrohung aus? In der Welt von Carl-Christian Elze ist man nie davor sicher, mit einem Mal völlig unvorbereitet aus dem vermeintlich sicheren Alltag gerissen zu werden. Aufzeichnungen eines albernen Menschen ist ein Erzählungsband voller exzentrischer Figuren, versteckter Falltüren, Stolperfallen und aberwitziger Einfälle. Dazu bedienen sich diese Erzählungen surrealistischer Elemente: Mal verstärken sie die Einsamkeit eines Kindes in einem sozialistischen Ferienlager, die auf einmal in existenzielle Verzweiflung umschlägt, mal hinterfragen sie den Einfluss der Sprache auf das Denken überhaupt. Und immer wieder gibt es eine gewisse Unzuverlässigkeit des Erzählens zu beobachten: Elzes Figuren, und dem, was sie sagen, ist oftmals nicht recht zu trauen. Hiervon ausgenommen ist noch nicht einmal die Erzählerstimme, die den Leser im Gestus des Beruhigenden tief hinein in ein Netz aus falschen Fährten und ungewissen Ausgängen zieht.

Autorenportrait

Carl-Christian Elze, 1974 in Berlin geboren, lebt in Leipzig. Er studierte Biologie und Germanistik, und von 2004-2008 am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Er schreibt Gedichte, Prosa, Drehbücher und Libretti. Zahlreiche Einzelveröffentlichungen und Beiträge in Literaturzeitschriften und Anthologien wie EDIT, Bella Triste, Lyrik von Jetzt 2, Jahrbuch der Lyrik. Sein letzter Gedichtband ich lebe in einem wasserturm am meer, was albern ist erschien 2013. Für seine Gedichte erhielt er u.a. den Lyrik-Debütpreis Poetenladen (2005), das New York-Stipendium des Deutschen Hauses NY und der Max-Kade-Foundation (2010), und den Lyrikpreis München (2010). Seit 2011 betreibt Elze zusammen mit Janin Wölke, Udo Grashoff, Mario Salazar und Thorsten Frey die Lesereihe niemerlang in Berlin und Leipzig.

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