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David Friedmann (1893-1980)

Ein Berliner Pressezeichner der 1920er Jahre, Jüdische Miniaturen 69, Herausgegeben von Hermann Simon

Erschienen am 15.09.2008, 1. Auflage 2008
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783938485774
Sprache: Deutsch
Umfang: 64 S., 45 Fotos
Format (T/L/B): 0.6 x 15.5 x 11.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Der Maler, Graphiker und Zeichner David Friedmann lebte seit 1911 in Belin, wo er Schüler von Hermann Struck (Radierung) und Lovis Corinth (Malerei) war. Als Maler und Graphiker war er mit spätimpressionistisch aufgefassten Landschaften, Stillleben und Akten erfolgreich - bis 1933 die Nazis an die Macht kamen. 1938 floh er mit seiner jungen Familie nach Prag, wurde ins Ghetto von Lódz und schließlich nach Auschwitz deportiert. Fast sein gesamtes Werk wurde von der Gestapo beschlagnahmt und vermutlich vernichtet. Seine Frau und seine kleine Tochter wurden Opfer der Nazis. In den aufregenden 1920er Jahren war Berlin eine Zeitungsstadt. Zeitungen erschienen mehrmals am Tag und wurden für die pulsierende Stadt das Haupt-Informationsmedium. Für das Bildmaterial sorgten noch vielfach Pressezeichner, die schneller und wendiger als Photographen waren. David Friedmann, der als hervorragender Porträtist galt, bekam 1924 die Chance, für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften zu zeichnen, hauptsächlich Porträts. Nach eigenen Angaben zeichnete er hunderte Porträts von Persönlichkeiten der Bühne, der Musik, der Politik und des Sports. Dieser Band bringt eine kleine Auswahl (Max von Schillings, Curt Bois, Max Rostal, Leopold Jessner, Karl Zörgiebel, Emanuel Lasker, Alexander Granach u.a.)

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